Meine Hobbys

… ein paar Einblicke in das was ich, mal mehr, mal weniger, so hobbymäßig tue …

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Allgemein

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Überschnitt

Darunter verstehe ich, dass über den angegebenen Punkt hinaus weiter geschnitten wird.
Bei der Juliet wird dabei in geschlossenen Pfaden nicht nur bis zum Anfangspunkt, sondern um einen angegebenen Wert weiter geschnitten. Das Ziel ist sicher zu stellen, dass das Objekt vollständig ausgeschnitten wird. Im Prinzip wird ein zweiter Schneidevorgang angefangen aber nach einem halben Millimeter (Voreinstellung) abgebrochen.

Beim Cameo4 wird da anders Vorgegangen. Der Pfad wird aufgeteilt. Die Abschnitte werden mit dem eingestellten Überschnitt geschnitten. Wie aufgeteilt wird kann nicht beeinflusst werden. Bei der Funktion ist nicht auswählbar ob in das Objekt hinein geschnitten oder in das Umfeld geschnitten wird.

Da ich Papier und Folie mit der Juliet schneide nutze ich beim Papier gern die Möglichkeit das Objekt doppelt bzw. mehrfach zu scheiden. Dabei sind Spitzen nicht ganz exakt, lösen sich aber besser heraus.
Ich habe getestet Linien mit einem selbst erstellten Überschnitt zu versehen – das wird jedoch durch die Schnitt-Optimierung nichts weil dadurch die Schnitt-Richtung von der Maschine bestimmt wird. Mir würde es schon genügen wen die Optimierung abschaltbar würde und die Schnittrichtung der Zeichnung folgt.


Print & Cut bei Leonardo Design Studio

Man nehme ein Bild und schneide es aus – aber bitte mit dem Plotter. Dazu müssen zwei Geräte zusammen arbeiten. Für den Drucker das Bild. Der Plotter bekommt den dazu passenden Umriss. Im LDS sind das zwei Objekte. Soll innerhalb des Bildes auch etwas ausgeschnitten werden können es noch mehr Objekte werden.

Doch wie ist es wenn kein Pixel-Bild verwendet wird. Das Bild selbst ist eine SVG-Grafik oder besteht aus Objekten zum ausschneiden. Ein erster Ansatz – das Messer wird durch ein Zeichenwerkzeug ersetzt um das Bild aufs Papier zu bringen. Hat den Vorteil – kein Drucker notwendig. Solange nur Striche zu zeichnen sind ist das ok. Bei zu füllenden Flächen ist mehr Aufwand erforderlich. Bei Farbverläufen wird es grenzwertig. Aber eine SVG-Grafik (bzw. SVG-Objekt) kann gedruckt werden.

Ein Beispiel
Flag_Japan
– Die japanische Flagge drucken und ausschneiden. Die ist schnell erstellt oder als SVG hier. Wie weiter?

Als erstes muss im Designer oben rechts das Fenster Freies Format… geöffnet - und der Druck- und Schneidjob ausgewählt werden. Dabei wird dieses Fenster erweitert. Hier ist die Papiergröße in der Regel auf A4 voreingestellt, A3 ist möglich – von mir aber nicht getestet. Weiterhin kann die Seitenmarkierung direkt eingeschaltet werden. Um das Papier optimal aus zu nutzen ist in den Voreinstellungen kleine Seitenränder zu wählen.

Das weitere Vorgehen ist davon Abhängig wie der Status der Seitenmarkierung eingestellt ist.

Nicht ausgewählt – dann wie folgt verfahren. Im Eigenschaften Fenster den Reiter EBENEN aktivieren. Die Checkbox vor dem Flaggenobjekt mit linker Maustaste anklicken. Das öffnet die Toolauswahl. Nun Drucken + Schneiden auswählen. Das Ergebnis im Studio:

Flag_Japan

Wenn Seitenmarkierungen rot werden, dann befindet sich das Objekt außerhalb des Druckbereiches. Das Drucken und Schneiden ist nicht möglich.

So weit so gut. Aber mal auf Design senden klicken, um zu sehen was der Plotter und der Drucker erstellen sollen. Der Job vom Drucker sieht gut aus. Anders beim Plotter – der möchte den roten Kreis aus der Flagge schneiden. Was tun?

Zurück zum Design. Als erstes die Gruppierung aufheben und außerhalb der Flagge die Arbeitsfläche anklicken (sonst bleiben beide Teile ausgewählt). Im Eigenschaften-Fenster sind jetzt zwei Formen mit den Farben weiß und rot zu sehen. Für die Rote muss Voreinstellungen (Druck) – ganz oben - ausgewählt werden. Dabei verschwindet der Türkise Punkt in der Ansicht.

Geschafft. Jetzt sollte auch der Plotter nur den Umriss der Flagge schneiden.

Seitenmarkierung ausgewählt. In diesem Fall ist in der Ebenen-Anzeige der Eintrag Seitenmarkierung vorhanden.

Damit der Kreis nicht wieder ausgeschnitten wird – die Gruppierung aufheben. Die Zuweisung von Druck- bzw. Schneid-Job erfolgt wie gehabt. Wenn sich Objekte außerhalb des Druckbereiches befinden werden in diesem Modus nicht die Seitenmarken rot sondern die Seitenränder. Probleme können auftreten wenn Objekte zu dicht an den Seitenmarken Platziert werden. Das fällt oft erst beim Plotten auf (die Marken werden nicht richtig erkannt).

Das Beispiel mit Schweizer Flagge
Flag_Switzerland

Einfach testen was passiert wenn das gerade mit Erfolg angewendete auf die Schweizer Flagge angewendet wird. Das ist bei mir so gewesen.

Wichtige Erkenntnis:
In LDS kann man einem Objekt nur eine Aktion zuweisen. Soll es gedruckt und geschnitten werden muss es in der Regel doppelt vorhanden sein und exakt aufeinander liegen.


Einstellung zu Silhouette Studio